Hochzeits-Nachlese

Zur Freude alle Verwandten und Bekannten haben wir am 2. Mai 2003 geheiratet. Streng genommen war das der Anlass, überhaupt mit unserer Webseite anzufangen! Hier findet ihr eine kurze Zusammenfassung der Ereignisse um und am Hochzeitstag.

Was im Vorfeld geschah

06.08.1966

Thomas erblickt in Gießen das Licht der Welt

26.09.1966

Ulrike erblickt in Cairo das Licht der Welt

bis 2000

Allerlei unwichtiges Zeugs wie erwachsen werden, studieren, die Welt bereisen, Parties, etc.

06.12.2000

Ulrike & Thomas versuchen ihr Glück zu zweit

bis 2002

Langsames aneinander-abarbeiten, mehr Welt bereisen, viel Arbeiten…

01.04.2002

Ulrike & Thomas trauen sich was und ziehen zusammen

bis 2003

Mehr oder weniger mühsame Aktionen, um die Wohnung zu vervollständigen (ongoing), noch mehr Welt bereisen…

Hochzeit mit kleinen Hindernissen

Hier ein kleiner Überblick über die ereignisreichen Tage im Mai 2003. So kommt ihr auch all ein den Genuss zu sehen, was so hinter den Kulissen noch alles passiert ist…

Auf die ganzen langwierigen Vorbereitungen im Dezember letzten Jahres will ich hier nur kurz eingehen. Jeder, der schon mal auf dem Standesamt war kann sich vorstellen, was es für Auswirkungen auf den normalen Dienstweg hatte, dass Ulrike

  1. Österreicherin ist,
  2. in Cairo geboren ist,
  3. nur eine beglaubigte Übersetzung (vom Konsulat in Cairo) ihrer arabischen Geburtsurkunde hatte.

Das ganze Hickhack endete damit, dass ich nur fast einen Beamten erwürgt hätte, Ulrike nach Wien zur Nachbeurkundung ihrer Geburt musste und wir nun alle Details übers deutsche und österreichische Heiratsrecht kennen. Außerdem hat es mich zu einem literarischen Erguss angeregt, den ihr hier findet.

Die Zeit bis Mai ging eigentlich erstaunlich ereignislos rum. Wenn ich bedenke, was ich von anderen Hochzeiten für Horrorstories gehört habe, sind wir wohl noch gut weggekommen. Das liegt wahrscheinlich an der gesammelten Projekterfahrung des jungen Paares – oder auch nur ganz banal daran, dass wir nicht kirchlich geheiratet haben und keine Polterabend gefeiert haben.

Bei all den Dingen war wahrscheinlich die Auswahl von Kleid und Anzug noch am mühsamsten. Ulrike wollte sich sowieso ein Abendkleid schneidern lassen, das hat daher gut in die Planung gepasst. Und wie toll das Kleid geworden ist, könnt ihr ja auf den Bildern sehen… Also habe ich auch mein Glück in einem Hochzeitsladen versucht und einmal einen der ‘Brautanzüge’ anprobiert. Leider sieht man darin aus wie englischer Butler, der irgendwo in der Fremde ausgesetzt worden ist. Nicht Fisch, nicht Fleisch, weder Anzug noch Sakko – mit einem Wort, schrecklich! Also wurde es dann doch ein Exemplar der Gattung Hugo Boss, dass mit aber auch nicht schlecht steht. Neben Ulrikes Kleid habe ich aber keine Chance – glücklicherweise bin ich lauter

Die eigentlichen Vorbereitungen für den Tag X begannen in den Tagen vorher. Geschirr organisieren, Massen-Kaffeemaschine besorgen, Wein herumschleppen, Blumen ins Stacherias bringen lassen, … Hier nur ein paar Highlights am Rande:

Am Donnerstag ging es darum, alle Zugereisten aus Gießen ins Hotel am Rotkreuzplatz zu lotsen. Als erstes waren meine Großeltern dran, die ich vom Bahnhof ins Hotel kutschieren durfte. Die waren noch nicht fertig mit dem Einchecken, da tauchten auch schon Theo & Antje auf, die auch im selben Hotel gebucht hatten. Und um das kleine Sit-In zu vervollständigen, sind kurz darauf noch meine Eltern auf den Hof gerollt… Leider war Familie Reisewitz etwas später dran, sonst wäre die Vorfeier komplett gewesen!

Der Freitag startete eigentlich ganz friedlich (kaum zu glauben). Aus Sicherheit waren wir besonders früh mit dem Taxi losgefahren, um nicht die eigene Hochzeit zu verpassen. So kam es, dass wir schon vor 9:00 Uhr am Standesamt eintrafen. Was natürlich noch vor der offiziellen Öffnungszeit war und dementsprechend alle Türen noch fest verschlossen waren. Da macht man sich schon so seine Gedanken – ‘War der Termin wirklich heute?’ Glücklicherweise öffneten sich dann aber doch noch die Pforten und es konnte losgehen…

Den Rest der Feierlichkeiten können alle Teilnehmer bestimmt genauso gut beschreiben wie ich. Hier sei nur so viel verraten: Es war ein wirklich toller Tag, der uns und unseren Gästen hoffentlich lange in Erinnerung bleiben wird!

Thanxs

Neben dem allgemeinen Dank an alle müssen wir noch ein paar besondere ‘Dänker’ aussprechen:

  • Monika und Herrmann Wunderlich für die tolle Hochzeitstorte und den Geschirrverleih
  • sd&m für das leihweise überlassen einer Bürokaffeemaschine
  • Dem Stacherias für das gute Essen, die schön geschmückten Tische und die liebe Bewirtung