So schön es ist einen Garten zu haben (und es ist das erste Mal seit seeehr langer Zeit, dass ich einen habe), so langsam kommen die Nachteile zu Tage. Als ich Haus und Garten das erste Mal gesehen habe, ist mir irgendwie komplett engangen, dass die Wiese nicht so bleiben wird, wie sie ist. Schon gar nicht bei dem vielen Regen hier. Und selbst wenn ich einen Gedanken daran verschwendet haben sollte, ich hätte nie damit gerechnet, dass Grass und Unkraut hier so schnell ins Kraut schießen. Die Gartengeräte vom Hausbesitzer sind alle fein säuberlich im verschlossenen Gartenhäuschen eingemottet und selbst wenn ich Zugriff hätte, für meinen Dschungel müsste man inzwischen vermutlich härtere Geschütze auffahren als einen simplen Rasenmäher. Ob eine Sense reichen würde? Da ich beschlossen habe, mich für die verbleibenden drei Monate nicht in Unkosten zu stürzen und keine Gartengeräte kaufen werde, darf das Unkraut noch eine Weile weiter wuchern. Ich werde es in Zukunft einfach Biotop nennen und ein paar Frösche aussetzen. Ein Teich wäre vielleicht noch ganz nett…